Die gerade abflauende Pandemie hat es überdeutlich gemacht: Es fehlt unserer Gesellschaft an Grundlagenwissen zum Erlangen und zum Erhalt von Gesundheit sowie an elementaren Kenntnissen zum Schutz vor Erkrankungen. An mangelnder Dringlichkeit kann dies nicht liegen, wenn man die intensive – nicht immer erfreuliche Diskussion – der Corona-Jahre 2020-2022 Revue passieren lässt. Doch eine Debatte, die von Unkenntnis und Angst geprägt ist, läuft Gefahr statt lösungsorientierter Ansätze, blinden Aktivismus zur Folge zu haben.  Ich schließe mich Herrn Prof. Jörg Spitz von der Akademie für menschliche Medizin an, wenn er sagt: Ein gesellschaftliches Umdenken ist nötig. Gesundheit betrifft uns alle und niemand will durch vermeidbare Krankheiten in seiner Lebensqualität und –spanne eingeschränkt werden. Wie können wir dieses Ziel also gemeinsam erreichen?